Auch in diesem Jahr konnten wir ein erstklassiges Team aus Lehrern für uns gewinnen, die hervorragend mit unserem Workshopkonzept harmonieren. Ergänzend unterstützen uns drei großartige Bands, die auf den Abendveranstaltungen für die perfekte Musik sorgen.
Lehrer
Lennart Westerlund
Kaum ein anderer steht für den klassischen Lindy Hop wie man ihn in New York in den 1930ern tanzte.
Er hatte die Gelegenheit, in den 1980er und 1990er Jahren in New York mit vielen der Oldtimer (Al Minns, Frankie Manning) zusammenzukommen und von ihnen zu lernen. Diese Erfahrung, einschließlich des genauen Studiums alter Tanzfilme, prädestiniert ihn geradezu für den authentischen und klassischen Stil im Lindy-Hop.
eWa Burak
In den 1990er Jahren, als sie Mitglied der schwedischen Performance-Truppe The Rhythm Hot Shots war, hatte sie das Privileg, häufig mit Frankie Manning, dem „Botschafter des Lindy Hop“, zusammen zu tanzen. Ihr Stil des Lindy Hop und des ursprünglichen Solojazz zeichnet sich durch feinfühlige Authentizität aus, die auf Harlemer Traditionen und ihren umfangreichen Erfahrungen beruht.
Heute unterrichtet eWa Lindy Hop auf lokaler als auch auf internationaler Ebene. Gelegentliche Auftritte und Vorträge gehören ebenfalls in ihr Repertoire. Ihr Hintergrund und ihr Know-How machen sie zu einem wichtigen Bindeglied zwischen dem traditionellen Swing und zeitgenössischen Stilen.
Gaston Fernandez
Gas ist leidenschaftlicher Tänzer sowie Swing- und Blues-Liebhaber.
Er entdeckte Lindy Hop im Jahr 2001 in Buenos Aires (Argentinien). Seitdem ließ ihn der Tanz und die Musik nicht mehr los und brachte ihn dazu, Südamerika zu verlassen, um weiter zu lernen und sich als Tänzer zu verbessern.
Sein Hintergrund als Turner verleiht seinem Stil Kraft und Dynamik, während er im Blues und „Slow Dance“ von seinen Vorkenntnisse als Tangotänzer profitiert.
Sein Ziel ist es, seine Leidenschaft und sein Wissen weiterzugeben und all jene zu inspirieren, die sich für die Welt des Swing- und Bluestanzes interessieren.
Alba Mengual
Fredrik Dahlberg
Fredrik Dahlberg ist in Stockholm geboren und aufgewachsen. Schon nach kurzer Zeit im Lindy-Hop trat er der berühmten Swing-Tanzgruppe The Hot Shots bei. Mit einer großen Portion individuellem Stil und neuen Ideen bringt er etwas Erfrischendes in die Szene. Er unterrichtete bei mehreren internationalen Veranstaltungen wie Frankie 100, Herräng Dance Camp, Camp Jitterbug und reiste zu Auftritten rund um den Globus, u.a. in Singapur, Griechenland, Korea, Litauen, China, Australien, Brasilien, Kanada, den USA und Mosambik.
Frida Häggström Gerdt
Fridas Liebe zur Jazzmusik begann in ihrer frühen Jugend, aber erst als sie mit 17 Jahren den Lindy Hop entdeckte, entflammte ihre Leidenschaft für den Tanz.
Sie ist ein bekanntes Gesicht im Chicago Swing Dance Studio in Stockholm, wo sie die meiste Zeit mit Unterrichten, Trainieren, Tanzen oder DJ:ing verbringt.
Sowohl beim Unterrichten als auch beim Tanzen im Allgemeinen legt sie großen Wert auf Rhythmus, Klarheit und persönlichen Ausdruck.
Im Jahr 2015 schloss sie sich The Hot Shots (früher bekannt als Harlem Hot Shots) an und ist seit 2018 ein festes Mitglied der Tanzkompanie. Gemeinsam mit der Gruppe reist sie, um sowohl lokal als auch international zu unterrichten und aufzutreten.
Minn Vo
Der aus Los Angeles, Kalifornien, stammende Minn Vo begann in den 1990er Jahren mit dem Swingtanzen und wurde schnell für seine Authentizität und seine ausdrucksstarke Dynamik bei Wettbewerben bekannt. Unter anderem beim Harlems Jazz Dance Festival im Apollo-Theater, bei dem die ehemaligen Whitey Lindy Hoppers als Juroren fungierten, konnte er schon in jungen Jahren überzeugen.
Er trat in Film, Fernsehen, Musik und Theater auf und wurde in die California Swing Dance Hall of Fame aufgenommen.
Minn gibt sein Wissen weiter, nachdem er mit unzähligen Legenden der Swing-Ära von LA bis NY gearbeitet hat. Minn arbeitet weiterhin in der Filmindustrie als Tänzer, Choreograph und Stuntkoordinator.
Martín Burguez
Der Gitarrist, Sänger, Komponist und Produzent Martin Burguez wurde erstmals in Buenos Aires, Argentinien, bekannt, wo seine Band „El Club Del Jump“ eine feste Größe in der berühmten Musikszene der Stadt war. Martin Burguez wurde sowohl für seine elektrisierenden Auftritte als auch für seine Professionalität als Gitarrist für amerikanische Blues-Gastmusiker bekannt, darunter BB Kings Trompeter und Bandleader James „Boogaloo“ Bolden, Lurrie Bell, Sax Gordon, Kirk Fletcher, Jimmy Burns, Tia Carrol und JJ Thames. Martín Burguez & His Rhythm Combo“ und „The Groovy Four“, die jetzt mit einer neuen Band in Barcelona leben, haben sich schnell in der europäischen Blues- und Swing-Szene etabliert.
Der in Uruguay geborene Martin tauchte schon in jungen Jahren in den Stil von Blues-Ikonen wie T-Bone Walker, BB King, Pee Wee Crayton und Freddie King sowie in den West Coast und Jump Blues ein und wurde stark von Jazz, Swing und Rhythm & Blues der 40er und 50er Jahre beeinflusst. Martin fesselt sein Publikum mit schrillen Akkorden und kreativen Gitarrensoli, ausgefeilten Bandarrangements, und seine Persönlichkeit strahlt durch seinen Gesang und seine temperamentvollen Auftritte. Er hat drei Alben veröffentlicht und ist in Europa und Lateinamerika auf Tournee gegangen, sowohl mit seinen eigenen Gruppen als auch mit der Unterstützung einiger der besten Musiker der Branche.
Martín Burguez bietet eine Show, die uns an seine Einflüsse erinnert, jedoch mit einem einzigartigen und persönlichen Stil, der sowohl die Zuhörer als auch die Tänzer immer wieder aufs Neue anzieht.
Bands
The Groovy Four
Die Groovy Four, ein dynamisches Ensemble mit Wurzeln tief im Blues, der Raffinesse des West Coast Jazz und dem lebendigen Geist des Rhythm and Blues, elektrisieren die Bühne. Ihr Repertoire verspricht, das Publikum von der ersten Note an zum Grooven zu bringen.
Die Band besteht aus dem fesselnden Martin Burguez an der Gitarre und dem Gesang sowie dem mitreißenden Saxophon von Arnaud Desprez, die beide die Bühne mit ihren lebhaften Melodien und eingängigen Riffs beherrschen. Die Rhythmusgruppe der Gruppe, bestehend aus Oriol Fontanals am Kontrabass und Pascal Mucci am Schlagzeug, verleiht jedem Auftritt ein kraftvolles und solides Rückgrat.
Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der europäischen Musikszene und ihrer tiefen Liebe zu ihrem Genre verbinden die vier erfahrenen Musiker Einflüsse von Legenden wie Tiny Grimes, Bill Jennings, Red Prysock und Joe Houston mit einer Prise von Oscar Alemáns Flair und ihren eigenen Werken. Diese Verschmelzung schafft einen einzigartigen Sound, der eine Hommage an die kultige Musik der 40er und 50er Jahre ist und The Groovy Four zu einem Muss auf dem Festival macht.
IKS Big Band
– der Satz ist eine Verheißung, ein Versprechen.
Und weil Versprechen nun mal gehalten werden müssen, tut die IKS Big Band genau das, was ihr Motto verspricht: Sie bringt den ganz großen Swing zurück.
Legendäre Standards von genialen Musikern wie Count Basie, Glenn Miller, Duke Ellington oder Benny Goodman gehören genauso zum Repertoire wie unbekanntere Werke, außergewöhnlich arrangierte Ohrwürmer und neue Kompositionen (manchmal sogar aus den eigenen Reihen!).
Die IKS Big Band aus Rüsselsheim, die – der Name verrät es – einst als Schulband ihre Anfänge hatte, ist heute weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Konzertreisen haben die Berufs- und Hobbymusiker unter der Leitung von Bandleader Horst Aussenhof bereits nach Bulgarien, in die Schweiz und nach Hawaii verschlagen. Ob in der Welt unterwegs oder in heimischen Gefilden –klar ist, dass die Jazzer eins im Gepäck haben: den Big Swing.
Also, zögern Sie nicht, wenn Ihre Füße wie von selbst mitwippen, die Finger schnipsen wollen und das Herz auf einmal leicht ist wie eine Feder – der Magie dieser Musik kann sich nämlich kaum jemand entziehen. Ob Sie nun gleich tanzen, mitsummen oder nur zuhören und genießen – wir begeistern Sie.
Versprochen!
Bassface Trio
Am meisten Spaß, wenn’s swingt
Was Swing eigentlich ist und wann er »swingt« – mit dieser Frage beschäftigen sich
Musikanalysten, Musiker und ganze Bücher. Das Problem dieser Bücher ist aber: man kann
sie nicht hören, und swingen tun sie auch nicht. Wer also wissen will was Swing ist, sollte
daher besser einmal Jean-Philippe Wadle’s »Bassface Swing Trio« live erleben.
Denn die Musiker Martin Sasse (Piano), Jean-Philippe Wadle (Kontrabass) und Flo Hermann
(Schlagzeug) machen die traditionsreiche Musik für jeden erlebbar. Und wer nicht hören will
muss fühlen: Swing ist keine intellektuelle Schmeichelei – auch wenn er auf hohem Niveau
und so versiert gespielt wird, wie das Bassface Trio es tut. Er ist eine humorvolle, packende,
ehrliche und bodenständige Tanzmusik, die ihre Wurzeln in den 20er Jahren hat. Trotz ihres
Alters hat sie bis heute kaum etwas von ihrem Charme eingebüßt, sondern ist im Laufe der
Zeit sogar um einige Reize reicher geworden. Und natürlich profitieren die heutigen Musiker
von den Legenden, die ihre Hochzeit in den 50er Jahren hatten: das Bassface Trio klingt und
swingt in der Tradition von Ray Brown, Oscar Peterson, Gene Harris und Konsorten. Ein transparenter und brillianter Sound, virtuose Soli, ein packendes Zusammenspiel, eine beachtenswerte Dynamik und viel Humor zeichnen das Trio aus.